- Hohe Verfügbarkeit wichtiger Datenbanken
Wenn bei einem Server in einem Cluster ein Hardware- oder Softwareproblem auftritt, werden die Anforderungen zum Öffnen einer Datenbank an andere Server im Cluster umgeleitet, sodass ein kontinuierlicher Zugriff auf wichtige Datenbanken gewährleistet ist. Dieser Prozess wird als "Failover" bezeichnet. Cluster ermöglichen ein Failover insbesondere für unternehmenskritische Datenbanken und Server. Dies beinhaltet auch das Failover von Durchgangsservern zu anderen Servern des Clusters. Durch Failover können Sie außerdem Aktualisierungen der Hardware und Software von Servern durchführen, die von Benutzern kaum bemerkt werden.
- Lastverteilung
Wenn Benutzer versuchen, auf Datenbanken stark frequentierter Server zuzugreifen, kann Domino die Anforderungen an weniger frequentierte Cluster-Server umleiten, sodass die Belastung gleichmäßig im Cluster verteilt wird. Durch die Lastverteilung in Clustern wird die Systemleistung optimiert und ein schnellerer Datenzugriff ermöglicht.
- Skalierbarkeit
Wenn die Anzahl der Benutzer Ihres Clusters zunimmt, können Sie problemlos Server hinzufügen, um eine hohe Serverleistung aufrechtzuerhalten. Für höchste Verfügbarkeit der Daten können Sie zudem mehrere Datenbankrepliken erstellen und Benutzer auf andere Server oder Cluster verschieben, um in Zukunft höheren Anforderungen gerecht zu werden. Wenn Ihr Unternehmen wächst, können Sie die Benutzerkonten im Cluster und die zusätzliche Belastung der einzelnen Server gleichmäßig verteilen, um die Systemleistung im Cluster zu optimieren.
- Datensynchronisierung
Ein wesentlicher Bestandteil der Clusterbildung besteht in der Einrichtung von Repliken auf einem oder mehreren Cluster-Servern, sodass Benutzer Zugriff auf die Daten haben, auch wenn ein Server nicht läuft oder stark frequentiert ist. Die Clusterreplizierung stellt sicher, dass alle Änderungen an Datenbanken oder an der Clustermitgliedschaft selbst sofort an andere Datenbanken oder Server des Clusters weitergegeben werden. Um eine hohe Verfügbarkeit der Daten sicherzustellen, werden daher die Datenbanken laufend synchronisiert.
- Analysewerkzeuge
Mit den Clusteranalysewerkzeugen, der Protokolldatei, der Überwachungskonfigurations- und Überwachungsergebnisse-Datenbank sowie dem Servermonitor können Sie die Cluster-Aktivität analysieren und gegebenenfalls Änderungen vornehmen, um die Leistung zu verbessern.
- Problemloses Ändern von Betriebssystemen, Hardware oder Domino-Versionen
Wenn Sie Änderungen an der Hardware, dem Betriebssystem oder der Domino-Version vornehmen möchten, können Sie den Zugriff auf den entsprechenden Server einschränken, sodass Anforderungen für den Zugriff auf Datenbanken dieses Servers an andere Server im Cluster, die Repliken enthalten, umgeleitet werden (Failover). Dadurch können Sie die notwendigen Änderungen vornehmen, ohne die Arbeit der Benutzer zu unterbrechen.
- Datenbackup und Notfallplanung
Sie können einen Server im Cluster als Backup-Server zum Schutz wichtiger Daten einrichten. Dabei können Sie Benutzern den Zugriff auf diesen Server verweigern, der durch die Clusterreplizierung jedoch stets auf dem aktuellen Stand bleibt. Dies kann sogar über ein WAN erfolgen, sodass sich das Backup an einem anderen geographischen Standort befindet.
- Einfache Verwaltung
Das Erstellen eines Clusters ist sehr einfach. Auch für das Hinzufügen von Servern zu einem Cluster, das Entfernen von Servern aus einem Cluster und das Verschieben von Servern zwischen Clustern ist ohne großen Aufwand möglich. Darüber hinaus können Sie Datenbanken in einen Cluster ziehen und ablegen und angeben, welche Cluster-Server Repliken erhalten sollen. Bei der Registrierung von Benutzern können Sie zudem mehrere Mailrepliken und Roaming-Dateirepliken erstellen. Dabei lassen sich alle Server in einem Cluster gleichzeitig überwachen.
- Einsatz auf sämtlichen von Domino unterstützten Hardware- und Betriebssystemen
Sie können einen Cluster mit derselben Hardware einrichten, die Sie für die Domino-Server verwenden. Das Erstellen eines Domino-Clusters erfordert keine besondere Hardware. Außerdem können die Server im Cluster alle von Domino unterstützten Betriebssysteme verwenden.