Warum und wann dieser Vorgang ausgeführt wird

Wenn die Verbindung hergestellt ist, verwendet der lokale Server den RAS, um mit dem Zielserver zu kommunizieren. Domino kann mit Ressourcen im anderen Netzwerk interagieren, z. B. Mail weiterleiten oder Datenbanken mit Servern im Remote-Netzwerk replizieren, als wäre es direkt mit dem Netzwerk verbunden.

Da RAS eine eigene Komprimierung verwendet, sollte die Domino-Komprimierung nicht zusammen mit RAS verwendet werden.

IBM Notes-Clients und Domino-Server, die eine Netzwerkwählverbindung zu einem RAS-Server herstellen, können über das Remote-LAN auf das gesamte Domino-Remote-Netzwerk zugreifen. Sobald eine Verbindung hergestellt ist, kann der anrufende Client oder Server mit Servern im Remote-LAN nur über die im RAS definierten Netzwerkprotokolle kommunizieren, d. h. TCP/IP und Netbios.

Anmerkung: Um die bestmögliche Leistung für Verbindungen über Modems mit Datenkomprimierung zu gewährleisten, wenden Sie für die Ports, die diese Modems verwenden, nicht die Domino-Netzwerk-Datenverschlüsselung an. Anstatt die Größe der übertragenen Daten zu reduzieren, kann die Komprimierungstechnik der Modem-Hardware die Größe erhöhen und dadurch die Vorteile der Datenkomprimierung außer Kraft setzen.

Prozedur

1. Konfigurieren Sie den Modemanschluss des Quellenservers mithilfe des LAN-Protokolls.

2. Stellen Sie sicher, dass der RAS auf dem lokalen Domino-Server und dem Remote-Netzwerkserver ordnungsgemäß eingerichtet ist.

• Konfigurieren Sie das DFÜ-Netzwerk (DUN) auf dem lokalen Server für die Anwahl des RAS-Servers.
• Konfigurieren Sie RAS auf dem Nicht-Domino Remote-Server für die Beantwortung von Anrufen. Weitere Informationen zur Konfiguration von RAS finden Sie in der zum Lieferumfang des Betriebssystems gehörenden Dokumentation.

4. Klicken Sie auf Server und anschließend auf Verbindungen.

5. Klicken Sie auf Verbindung hinzufügen.

6. Geben Sie in folgenden Feldern Werte ein:

Tabelle 1. Felder für die Option "Verbindung hinzufügen" und zugehörige Beschreibungen

Feld	Beschreibung
Verbindungstyp	Netzwerkwählverbindung
Quellenserver	Der eindeutige Notes-Name des verbindenden Servers. z. B. Server1/Vertrieb/ACME.
Quellendomäne	Der Name der Domino-Domäne des verbindenden Servers. Ist nur erforderlich, wenn Quellen- und Zielserver sich in unterschiedlichen Domino-Domänen befinden.
Benutzte Ports	Der Port, den der Server verwendet, um die Netzwerkwählverbindung mithilfe des RAS herzustellen.
Benutzungspriorität	Wählen Sie einen der folgenden Werte aus: Normal - (Vorgabe) Wählen Sie diese Option aus, wenn dieses Dokument den primären Pfad zu einem Server definiert. Niedrig - Wählen Sie diese Option aus, um einen Backup-Pfad zu einem Server zu definieren.
Zielserver	Der eindeutige Notes-Name des Domino-Servers, auf den Sie zugreifen möchten. Für SMTP-Routing-Verbindungen geben Sie den Hostnamen des Zielservers ein, z. B. internet.isp.com.
Zieldomäne	Der Name der Domino-Domäne des Zielservers. Ist nur erforderlich, wenn Quellen- und Zielserver sich in unterschiedlichen Domino-Domänen befinden. Lassen Sie dieses Feld leer, wenn Sie das SMTP-Routing für einen ISP-Server konfigurieren.
Optionale Netzwerkadresse	Geben Sie eine optionale Netzwerkadresse an, um das Lokalisieren des Zielservers über eine TCP/IP-Verbindung zu erleichtern. Wenn das Feld keinen Eintrag enthält, versucht Domino, die IP-Adresse des Zielservers aus dem IP-Protokollstapel zu ermitteln. Geben Sie einen vollständig qualifizierten Hostnamen oder eine IP-Adresse ein, z. B. HR-E.Renovations.com oder 192.22.256.36. Da IP-Adressen Änderungen unterliegen können, sollten Sie der Einfachheit halber Hostnamen in Verbindungsdokumenten verwenden. Wenn Sie einen Hostnamen verwenden und die IP-Adresse geändert wird, bezieht der verbindende Server die aktualisierte IP-Adresse vom DNS.

Tabelle 2. Felder für die Option "Netzwerkwählverbindung" und zugehörige Beschreibungen

Feld	Beschreibung
Wählen Sie einen Servicetyp aus.	Wählen Sie das Microsoft DFÜ-Netzwerk aus.
Service konfigurieren	Hier können Sie den Eintrag für das DFÜ-Netzwerk angeben, den der Server beim Herstellen der Verbindung mit diesem Ziel verwendet. Klicken Sie auf Konfiguration bearbeiten und füllen Sie das Feld DFÜ-Netzwerkname im Dialogfeld "Microsoft DFÜ-Netzwerk" aus. Dies ist der Name des Telefonbucheintrags "Microsoft DFÜ-Netzwerk" auf dem Quellenserver, der Informationen darüber enthält, wie der Remote-Server angewählt wird. Optional können Sie auch zusätzlich die folgenden Felder dieses Dialogfelds ausfüllen. Wenn Sie diese Felder ausgefüllt haben, überschreiben die Einstellungen die im angegebenen Eintrag "DFÜ-Netzwerk" des Servers konfigurierten Einstellungen. Diese Einstellungen werden vom Remote Access Service (RAS) und nicht von Domino verwendet. Anmeldename - Der Name, den der Server für die Anmeldung beim RAS-Server verwendet. Kennwort - Das Kennwort, das der Server für die Anmeldung beim RAS-Server verwendet. Wenn Sie das Kennwort eingeben, wird es aus Sicherheitsgründen in einer aus Sternchen bestehenden Zeichenfolge angezeigt. Wenn Sie das Verbindungsdokument speichern, verschlüsselt Domino vor dem Speichern das Kennwort und die in den Feldern "Besitzer" und "Administratoren" des Dokuments angegebenen Benutzer und Server mit den öffentlichen Schlüsseln des Quellenservers. Rufnummer - Die Rufnummer für den RAS-Server. Wenn der Server das Impulswählverfahren verwendet, geben Sie in diesem Feld keine Rufnummer ein. Außerdem müssen Sie in den Konfigurationsoptionen des Modems die Option "Impuls" auswählen. Geben Sie im Dialogfeld "Microsoft DFÜ-Netzwerk" außerdem eine Rufnummer an und aktivieren Sie die Option "Wahlparameter verwenden". Ortsnetzkennzahl - Die Ortsnetzkennzahl für den RAS-Server. Landeskennzahl - Die Landeskennung für den RAS-Server. Rückrufnummer - Die Rufnummer des Quellenservers. Falls die Rückruffunktion auf dem RAS-Server aktiviert ist, ruft der Remote-Server diese Nummer an, nachdem die Authentifizierung abgeschlossen ist. Domäne - Die Windows™-Anmeldedomäne des RAS.




Die übrigen Felder auf diesem Register sind schreibgeschützt und enthalten nur Informationen, wenn Sie die entsprechenden Felder im vorherigen Schritt ausgefüllt haben.

9. Klicken Sie auf Speichern und schließen.

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