KONFIGURIEREN


Funktionsweise der Verzeichnisverwaltung
Zum Konfigurieren der Verzeichnisverwaltung erstellen Sie eine Verzeichnisverwaltungsdatenbank aus der Schablone DA.NTF und replizieren diese auf die Server, der die Datenbank verwenden wird. Ein Server muss über eine lokale Replik der Verzeichnisverwaltungsdatenbank verfügen, um die Verzeichnisverwaltung verwenden zu können. Fügen Sie anschließend dem Feld Datenbankname für Verzeichnisverwaltung in den Domino-Verzeichnisserverdokumenten dieser Server den Datenbankdateinamen hinzu.

Sie erstellen ein Verzeichnisverwaltungsdokument in der Verzeichnisverwaltungsdatenbank, in dem ein bestimmtes Verzeichnis und dessen Verwendung beschrieben wird. Zudem definieren Sie hier, wie die Verbindung zu diesem Verzeichnis hergestellt wird, und wo im Falle eines Failover alternative Repliken zu finden sind. Um die Verzeichnisverwaltung für Domino-Verzeichnisse oder erweiterte Verzeichniskataloge einzurichten, wählen Sie im Feld Domain type des Verzeichnisverwaltungsdokuments den Eintrag Notes aus. Um die Verzeichnisverwaltung für ein Remote-LDAP-Verzeichnis einzurichten, wählen Sie im Feld Domain type den Eintrag LDAP aus. In dem Dokument "Directory Assistance" konfigurieren Sie alle Services für ein Verzeichnis und seine Repliken.

Jeder Serverprozess, der Verzeichnisservices bereitstellt und eine lokale Verzeichnisverwaltungsdatenbank findet, lädt Verzeichnisinformationen, die in der Datenbank "Directory Assistance" konfiguriert sind, in eine interne Speicherzuordnungstabelle. Während des Serverstarts und nachfolgend in Abständen von fünf Minuten wird die Konfiguration der Datenbank "Directory Assistance" auf Änderungen überprüft. Werden Änderungen gefunden, lädt jeder Prozess seine interne Speicherzuordnungstabelle, um die Änderungen zu übernehmen.

Für die Suche nach Namen im Domino-Verzeichnis oder in einem erweiterten Verzeichniskatalog verwenden Server NAMELookup-Aufrufe. Um nach Namen in einem Remote-LDAP-Verzeichnis zu suchen, verwenden Server eine Gateway-Funktion, die NAMELookup-Aufrufe in LDAP-Operationen übersetzt und diese LDAP-Operationen dann wieder in NAMELookup-Aufrufe zurück übersetzt. Ein Domino-Server muss den LDAP-Service nicht ausführen, um ein Remote-LDAP-Verzeichnis für Verzeichnisservices zu verwenden.

Zugehörige Konzepte
Verzeichnisverwaltung