KONFIGURIEREN


Verwaltete Repliken konfigurieren
Administratoren können mithilfe des Registers "Verwaltete Replik" im Desktop-Einstellungsdokument eine Richtlinie festlegen, das für Benutzer, für die die Richtlinie gilt, alle vorhandenen Mail-Repliken als verwaltete Repliken markiert und falls erwünscht, neue verwaltete Repliken erstellt, wenn keine lokale Replik vorhanden ist.

Warum und wann dieser Vorgang ausgeführt wird

Eine verwaltete Replik ist eine Variante der lokalen Standardreplik einer Maildatei des Benutzers. Die verwaltete Replik wird standardmäßig verwendet, wenn die Verbindung des Benutzers in einer serverbasierten Arbeitsumgebung erfolgt. Sie kann außerdem vollständige Dokumente (abhängig von Uhrzeit/Datum) für einen Abschnitt der Maildatei und für die übrigen Abschnitte den abgeschnittenen Inhalt enthalten (ältere Daten).

Die verwaltete Replik erweitert die Funktionalität einer lokalen Mailreplik und einer lokalen Ausgangsmailbox um die Arbeitsumgebungen, in denen der Benutzer mit dem IBM® Domino-Server verbunden bleibt. Wenn der Benutzer bei dieser Konfiguration (verbundene Arbeitsumgebungen mit verwalteter Replik) die Maildatei öffnet, erkennt der Client, dass für die Datei eine verwaltete Replik vorhanden ist. Diese wird vom Client lokal geöffnet und dem Benutzer in der Ansicht der Mail der lokalen Datei angezeigt. Die Durchführung von Aktualisierungen, das Senden von Mail und der Empfang von neuer Mail erfolgen auf dieselbe Weise wie bei der Verwendung einer lokalen Standardreplik mit einer lokalen Ausgangsmailbox durch einen IBM Notes-Benutzer. Die Synchronisierung wird wie üblich im Clientreplikator zwischen den serverbasierten Dateien (Mailbox, Maildatei) und lokaler Mail ausgeführt. Administratoren können den Notes-Client so konfigurieren, dass diese Synchronisierung so zeitgerecht wie möglich durchgeführt wird.

Der typische Benutzer einer verwalteten Replik ist mit einem Domino-Server für Mail verbunden. Diese Verbindung erfolgt jedoch über ein Netzwerk oder eine Leitung mit eventuellen Problemen längerer Latenzzeiten. Durch das Verschieben der gesamten Netzwerk-E/A zwischen lokalen und Serverdateien zum Hintergrund-Clientreplikator wird vermieden, dass die Benutzerschnittstelle blockiert wird, während auf die Beendigung einer E/A-Operation gewartet wird. Alle Operationen des Benutzers werden in den lokalen Dateien durchgeführt.

Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Managed Replicas Explained im Notes-und Domino-Wiki.

Prozedur

Führen Sie die folgenden Aufgaben durch:


Zugehörige Verweise
Vorgehensweise beim Öffnen von serverbasierten Repliken durch Benutzer von verwalteten Repliken

Zugehörige Informationen
Managed Replicas Explained
Managed Mail Replicas in Domino 8.5.2