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Domino-Verzeichnis
Das Domino-Verzeichnis, das in einigen früheren Versionen als öffentliches Adressbuch oder als Namens- und Adressbuch bezeichnet wurde, ist eine Datenbank, die Domino automatisch auf jedem Server erstellt. Das Domino-Verzeichnis ist ein Verzeichnis, das Informationen zu Benutzern, Servern und Gruppen enthält sowie von Ihnen vorgenommene benutzerdefinierte Einträge. Wenn Sie Benutzer und Server in einer Domäne registrieren, werden die entsprechenden Personen- und Serverdokumente automatisch im Domino-Verzeichnis der Domäne erstellt. Diese Dokumente enthalten detaillierte Informationen zu Benutzern und Servern.

Das Domino-Verzeichnis ist aber auch ein Werkzeug, mit dem die Administratoren das Domino-System verwalten. Administratoren erstellen beispielsweise Dokumente im Domino-Verzeichnis, um Server für die Replizierung oder das Mail-Routing miteinander zu verbinden, die Ausführung von Server-Tasks zu steuern usw.

Wenn ein Server einen LDAP-Service ausführt, ist das Domino-Verzeichnis über LDAP verfügbar (Lightweight Directory Access Protocol).

In der Regel gehört ein Domino-Verzeichnis zu einer bestimmten Domino-Domäne. Wenn Sie den ersten Server in einer Domino-Domäne einrichten, erstellt Domino automatisch die Datenbank "Domino-Verzeichnis" und gibt ihr den Namen NAMES.NSF. Wenn Sie einen neuen Server zur Domäne hinzufügen, erstellt Domino für den neuen Server eine Replik des Domino-Verzeichnisses.

Sie können ein Domino-Verzeichnis auch manuell über die Schablone PUBNAMES.NTF erstellen und als sekundäres Verzeichnis verwenden, um darin beispielsweise Einträge für Ihre Internetbenutzer zu speichern.

Zur Optimierung der Leistung sind im Domino-Verzeichnis diese Datenbankeigenschaften standardmäßig aktiviert:


Zugehörige Konzepte
Domino-Verzeichnis für eine Domäne einrichten