Bei der Konfiguration des ersten Domino-Servers werden IDs mit einer vorgegebenen Länge von 1024 Bit für öffentliche Schlüssel erstellt. Wenn eine andere Schlüssellänge erforderlich ist, führen Sie SETUP.EXE aus, um die Domino-Dateien zu installieren. Öffnen Sie vor dem Starten des Servers jedoch die Serverdatei NOTES.INI und legen Sie SETUP_FIRST_SERVER_PUBLIC_KEY_WIDTH auf die gewünschte Schlüssellänge fest. Die Länge des öffentlichen Schlüssels kann bei Verwendung der NOTES.INI-Variablen entweder auf 630 oder auf 1024 festgelegt werden.

Informationen zur Verwendung von DOLS (Domino Offline Services) mit IBM® iNotes finden Sie in der Produktdokumentation zur IBM iNotes-Administration in den zugehörigen Links.

Bei der Konfiguration des ersten Domino-Servers werden die folgenden Aktionen ausgeführt:

• Eine Domino-Domäne wird erstellt.
• Die Zertifizierungsprotokolldatei mit dem Namen certlog.nsf wird erstellt und im Domino-Data-Verzeichnis gespeichert.
• Die Schablone pubnames.ntf wird verwendet, um das Domino-Verzeichnis mit dem Namen names.nsf für die Domäne im Domino-Data-Verzeichnis zu erstellen.
• Eine Zertifizierer-ID für die Organisation wird mit dem Namen CERT.ID erstellt und im Domino-Data-Verzeichnis gespeichert.
• Optional wird eine Zertifizierer-ID für Unterorganisationen mit dem Namen OUCERT.ID erstellt und im Domino-Verzeichnis gespeichert.
• Ein Zertifiziererdokument, das die Zertifizierer-ID der Organisation beschreibt, wird im Domino-Verzeichnis erstellt.
• Eine Server-ID mit dem Namen SERVER.ID wird erstellt und im Domino-Data-Verzeichnis gespeichert.
• Die Server-ID wird unter Verwendung der Zertifizierer-ID der Organisation zertifiziert.
• Ein Serverdokument mit Informationen, die Sie im Konfigurationsprogramm angegeben haben, wird im Domino-Verzeichnis erstellt.
• Ein Personendokument wird im Domino-Verzeichnis für den Domino-Administrator erstellt, den Sie im Konfigurationsprogramm angegeben haben.
• Eine Benutzer-ID und ein Kennwort für den Domino-Administrator werden erstellt und in Form der Datei USER.ID an das Personendokument des Administrators im Domino-Verzeichnis angehängt.
• Die Zertifizierer-ID des Administrators wird unter Verwendung der Zertifizierer-ID der Organisation zertifiziert.
• Dem Administrator und dem Server-Manager wird in der ACL der Zugriff auf das Domino-Verzeichnis gestattet.
• Der Servername wird zur Gruppe "LocalDomainServers" im Domino-Verzeichnis hinzugefügt.
• Die Protokolldatei log.nsf wird erstellt und im Domino-Data-Verzeichnis gespeichert.
• Die entsprechenden Netzwerkports und seriellen Anschlüsse werden aktiviert.
• Im Domino-Data-Verzeichnis wird ein Mailverzeichnis erstellt, in dem wiederum eine Maildatei für den Domino-Administrator erstellt wird.
• Die Berichtsdatei REPORTS.NSF wird erstellt und im Domino-Data-Verzeichnis erstellt.
• Die Netzwerkeinstellungen im Serverdokument des Domino-Verzeichnisses werden aktualisiert.
• SMTP wird konfiguriert, sofern es im Konfigurationsprogramm ausgewählt wurde.
• Wenn im Konfigurationsprogramm die Domino Offline Services (DOLS) ausgewählt wurden, wird die entsprechende Offline Services-Datei erstellt und unter dem Namen doladmin.nsf im Domino-Data-Verzeichnis gespeichert.
• Die Zugriffskontrollliste in allen Datenbanken und Schablonen in der Domino-Data-Verzeichnisstruktur wird aktualisiert, um je nach ausgewählten Optionen im Konfigurationsprogramm den anonymen Zugriff aufzuheben und/oder den Zugriff für "LocalDomainAdmin" zuzulassen.

• Wenn im Konfigurationsprogramm eine Dateiposition angegeben wurde, wird das Domino-Verzeichnis kopiert und unter dem Namen names.nsf im Domino-Data-Verzeichnis gespeichert.
• Die Server-ID wird aus dem im Konfigurationsprogramm angegebenen Speicherort, entweder einer Datei, einer Kopie des Verzeichnisses oder dem Verzeichnis des vorhandenen Domino-Servers, kopiert und unter dem Namen SERVER.ID im Domino-Data-Verzeichnis gespeichert.
• Der Domänenname und der Administratorname werden aus dem Serverdokument im Domino-Verzeichnis abgerufen.
• Die Protokolldatei log.nsf wird erstellt und im Domino-Data-Verzeichnis gespeichert.
• Die Administrationsanforderungsdatei admin4.nsf wird erstellt und im Domino-Data-Verzeichnis gespeichert.
• Die Überwachungskonfigurationsdatei wird kopiert oder repliziert und unter dem Namen events4.nsf im Domino-Data-Verzeichnis gespeichert.
• Das Domino-Verzeichnis wird erstellt, sofern es noch nicht vorhanden ist, und unter dem Namen names.nsf im Domino-Data-Verzeichnis gespeichert.
• Ein Verbindungsdokument für den vorhandenen Domino-Server wird im Domino-Verzeichnis erstellt.
• Die Berichtsdatei REPORTS.NSF wird erstellt und im Domino-Data-Verzeichnis erstellt.
• Die Netzwerkeinstellungen im Serverdokument des Domino-Verzeichnisses werden aktualisiert.
• SMTP wird konfiguriert, sofern es im Konfigurationsprogramm ausgewählt wurde.
• Wenn im Konfigurationsprogramm die Domino Offline Services (DOLS) ausgewählt wurden, wird die entsprechende Offline Services-Datei erstellt und unter dem Namen doladmin.nsf im Domino-Data-Verzeichnis gespeichert.
• Die Zugriffskontrollliste in allen Datenbanken und Schablonen in der Domino-Data-Verzeichnisstruktur wird aktualisiert, um je nach ausgewählten Optionen im Konfigurationsprogramm den anonymen Zugriff aufzuheben und/oder den Zugriff für "LocalDomainAdmin" zuzulassen.
• Sofern vorhanden, werden Änderungen am Serverdokument mit dem vorhandenen Server repliziert.
• Der SERVER.ID-Anhang wird ggf. aus dem Domino-Verzeichnis entfernt.

Zugehörige Tasks
Vorbereitungen für die Installation und Konfiguration von Domino-Servern

Zugehörige Informationen
Produktdokumentation zu IBM iNotes

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