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Netzwerksicherheit
Die Erläuterung der physischen Netzwerksicherheit würde über den Umfang dieser Dokumentation hinausgehen. Allerdings muss die Netzwerksicherheit vor dem Einrichten der Verbindungssicherheit eingerichtet werden. Die physische Netzwerksicherheit sorgt dafür, dass niemand unberechtigt in das Netzwerk eindringen und mithilfe der betriebssystemeigenen Services, z. B. die gemeinsame Nutzung von Dateien, auf den Server zugreifen kann. Die physische Netzwerksicherheit spielt auch eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, Daten verfügbar zu machen, denn die Möglichkeit besteht, dass böswillige oder unbefugte Benutzer sowohl auf das Netzwerk zugreifen, auf dem sich das Domino-System befindet, als auch auf das System, das Sie zum Einrichten des Servers verwenden.

Der Netzwerkzugriff wird in der Regel mithilfe von Netzwerk-Hardware gesteuert, z. B. Router mit Filterfunktion, Firewalls und Proxy-Server. Stellen Sie sicher, dass Sie Regeln und Netzwerkverbindungen für die Services aktivieren, auf die Sie und andere zugreifen.

Aktuelle Firewall-Systeme bieten VPN-Services (Virtual Private Network), die das TCP/IP-Paket mit einem weiteren IP-Wrapper umgeben, wobei das innere TCP/IP-Paket und seine Daten verschlüsselt werden. Auf diese Art lassen sich über das Internet "virtuelle Tunnel" zwischen Remote-Standorten herstellen. Wenn der Domino-Server in der Lage sein soll, sowohl das private virtuelle Netzwerk als auch das Internet für SMTP-Mail zu nutzen, stellen Sie sicher, dass Ihre Lösung vollständige TCP-Datenpakete und duale Verbindungen unterstützt. Ist dies nicht der Fall, benötigt das Domino-Serversystem möglicherweise eine zweite Netzwerkkarte, um die durch die VPN-Lösung geschaffenen Grenzen zu umgehen.

Zugehörige Konzepte
NRPC und Internetverbindungssicherheit
Zugeordnete Verzeichnislinks und Domino-Datensicherheit
Validierung und Authentifizierung für Notes und Domino

Zugehörige Tasks
Domino-Durchgangsserver als Proxy verwenden
Überlegungen zur TCP/IP-Sicherheit