PLANUNG
Das DNS verwendet zwei Arten von Datensätzen: MX-Datensätze (Mail Exchanger) und A-Datensätze. Ein MX-Datensatz ordnet einen Domänennamen dem Namen eines oder den Namen mehrerer Mail-Hosts zu. Ein A-Datensatz ordnet der IP-Adresse eines Servers einen Hostnamen zu.
Mail-Server verwenden auch andere DNS-Datensätze. Server, die beispielsweise Internet-Mail empfangen, führen ein Reverse-Lookup in einem DNS-PTR-Datensatz aus, um den Hostnamen einer bestimmten IP-Adresse zu ermitteln. Reverse-Lookups sind hilfreich, um die Quelle einer Nachricht zu ermitteln, den Relais-Zugriff über Ihren Server zu beschränken oder das Annehmen von Werbemail zu verhindern.
Sie müssen DNS ordnungsgemäß konfigurieren, damit Ihre SMTP-Operationen unterstützt werden können. Um die IP-Adresse des Mail-Servers für die Zieldomäne festzulegen, verfährt IBM® Domino wie folgt:
1. Der Server sucht im DNS die Domänenkomponenten der einzelnen Empfängeradressen.
2. Findet DNS einen MX-Datensatz, versucht der Server, eine Verbindung zu dem in diesem MX-Datensatz aufgeführten Server herzustellen. Liegt mehr als ein MX-Datensatz vor, versucht der Server, eine Verbindung zu dem Server im kostengünstigsten Datensatz herzustellen. Sind mehrere MX-Datensätze gleich günstig, trifft der Server eine zufällige Auswahl eines Datensatzes und versucht, eine Verbindung zu dem in diesem MX-Datensatz aufgeführten Server herzustellen.
4. Findet DNS keinen Datensatz, kann Domino die Nachricht nicht zustellen und sendet eine Unzustellbarkeitsnachricht an den Absender.
Durch einen MX-Datensatz wird einem oder mehreren Hostnamen ein Domänenname zugeordnet. Ein A-Datensatz ordnet der IP-Adresse eines Servers einen Hostnamen zu. Sie sollten unter Umständen aus folgenden Gründen einen Hostnamen im MX-Datensatz anstatt nur in einem A-Datensatz verwenden:
Die Domäne "renovations.com" hat beispielsweise vier MX-Datensätze:
Zugehörige Konzepte SMTP-Routing (Eingang) beschränken
Zugehörige Tasks Festlegen, wie Domino die SMTP-Hosts beim Senden ausgehender Mail ermittelt Mithilfe eines Dokuments des Typs "Globale Domäne" einen Server für das Empfangen von Mail für mehrere Internetdomänen einrichten SMTP-Verbindungen (Eingang) beschränken