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So funktioniert die Replizierung
Bei Replizierungen zwischen Servern oder Servern und Clients ruft der Replikator auf einem Computer einen anderen Domino-Server zu vorgegebener Uhrzeit an. Der Replikator wird beim Start standardmäßig geladen. Damit die Replizierung zwischen Servern zeitlich geplant werden kann, müssen die Server in der Lage sein, eine Verbindung untereinander herzustellen, um die Repliken aktualisieren zu können. Sie müssen möglicherweise, je nach Servertopologie, Verbindungsdokumente erstellen, um die Serververbindungen zu aktivieren.

Durch das Hinzufügen, Bearbeiten oder Löschen von Dokumenten in einer Datenbank enthalten die Repliken oft bis zur nächsten Replizierung der Server unterschiedliche Informationen. Da bei der Replizierung nur Änderungen an eine Datenbank übertragen werden, werden die Netzauslastung, die Serverzeit und die Verbindungskosten auf ein Minimum beschränkt.

Während der geplanten Replizierung ruft der initiierende Server zunächst Änderungen vom Zielserver ab und sendet dann seine Änderungen an den Zielserver (Pull-Push-Verfahren). Sie können die Replizierung aber auch so planen, dass sowohl der initiierende Server als auch der Zielserver Änderungen abrufen (Pull-Pull) oder dass der initiierende Server nur Änderungen anfordert oder Änderungen sendet (nur Pull, nur Push).

Sie können die Replizierung zwischen Servern auch mithilfe der Serverbefehle Pull, Push und Replicate einleiten.

Um die Replizierung vollständig verstehen zu können, müssen Sie mit den Informationen unter Richtlinien zum Festlegen des Serverzugriffs auf Datenbanken und Datenbank-ACLs für Server-zu-Server-Replizierungen einrichten vertraut sein, die Sie über die zugehörigen Links finden.

1. Die Replizierung wird von einem Server oder einer Workstation auf eine der folgenden Weisen initiiert:


2. Der Replikator generiert eine Liste der zu replizierenden lokalen Dateien und beauftragt den Remote-Server, diejenigen Server zu finden, die eine Übereinstimmung mit der Liste der lokalen Dateien aufweisen.
3. Wenn der Replikator eine Übereinstimmung findet, prüft er das Replizierprotokoll, um zu ermitteln, wann die Repliken zuletzt repliziert wurden. Der Replikator verwendet das Protokoll in der lokalen Datenbank, welche die Zieldatenbank bei der Pull-Replizierung und die Quellendatenbank bei der Push-Replizierung ist. Normalerweise gibt es zwei derartige Einträge, einen für jede Richtung (Push/Pull). 4. Der Replikator durchsucht die Quellenreplik nach Änderungen, die seit der letzten Replizierung vorgenommen wurden. 5. Es findet eine Replizierung zwischen der Quellendatenbank und der Zieldatenbank statt. Das Replizierprotokoll wird für die Replizierung von der Quellendatenbank zur Zieldatenbank aktualisiert. Wenn der Zugriff ausreichend ist, wird das Replizierprotokoll sowohl für die Quell- als auch für die Zieldatenbank aktualisiert.
Weitere Informationen zu Befehlen für die Replizierung der Serverkonsole und zum Programmdokument finden Sie unter "Verwandte Themen".

Zugehörige Konzepte
Datenbank-ACLs für Server-zu-Server-Replizierungen einrichten
Repliken
So stellt ein Server eine Verbindung zu einem anderen Server her

Zugehörige Tasks
LAN-Verbindung (Local Area Network) erstellen
Server-Tasks ausführen

Zugehörige Verweise
Richtlinien zum Festlegen des Serverzugriffs auf Datenbanken
Replicate