Die Verwendung von Domänen kann als Sicherheitsmaßnahme verstanden werden. Sie können beispielsweise einem Benutzer anhand der Domäne, in der er registriert ist, Zugriff auf Server und Datenbanken gewähren oder verwehren.

Im Zusammenhang mit Domino-Domänen lassen sich im Wesentlichen vier Szenarios unterscheiden.

• Viele kleine und mittlere Unternehmen erstellen nur eine Domino-Domäne und registrieren alle Server und Benutzer in einem Domino-Verzeichnis. Dieses Konzept ist am weitesten verbreitet und bietet die einfachste Art der Verwaltung.
• Das zweite Konzept findet seine häufigste Umsetzung in großen Unternehmen mit mehreren, voneinander unabhängigen Geschäftsbereichen. In diesem Fall ist es empfehlenswert, eine Organisation über mehrere Domänen zu verteilen. Alle Server und Benutzer gehören zu einer Organisation und die einzelnen Geschäftsbereiche verwalten ihre eigenen Domino-Verzeichnisse. Weitere Informationen zum Verwalten von mehreren Domino-Verzeichnissen finden Sie unter Verzeichnisservices planen.
• Das dritte Konzept findet Anwendung, wenn mehrere Unternehmen eng zusammenarbeiten, aber jeweils ihr eigenes Firmenimage beibehalten möchten. In diesem Fall ist es empfehlenswert, eine Domäne und mehrere Organisationen einzurichten.
• Das vierte Konzept besteht schließlich darin, mehrere Domänen und mehrere Organisationen einzurichten. Dieses Konzept findet meist bei Firmenzusammenschlüssen Anwendung. Das Einrichten mehrerer Domino-Domänen muss nicht immer strukturell bedingt sein. Es kann beispielsweise sinnvoll sein, mehrere Domino-Domänen einzurichten, wenn die Netzwerkverbindungen langsam oder instabil sind und das häufige Replizieren eines einzelnen, großen Verzeichnisses nicht zulassen. Beachten Sie jedoch, dass das Arbeiten mit mehreren Domänen zusätzlichen Verwaltungsaufwand mit sich bringt und ein geeignetes System für ihre Verwaltung voraussetzt.

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Roadmap für die Bereitstellung von Domino-Servern

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