PLANUNG


Partitionierte Domino-Server und IP-Adressen
Wenn Sie in IBM® Domino einen partitionierten Server einrichten, ist es in der Regel von Vorteil, jeder Partition eine separate IP-Adresse zuzuweisen und für jede Partition eine eigene Netzwerkkarte zu verwenden. Indem Sie jeder Netzwerkkarte nur eine Adresse zuweisen, können Sie die Ein- und Ausgabe (E/A) des Computers beschleunigen.

Domino überwacht an allen Netzwerkkarten eines Computersystems die TCP/IP-Verbindungen. Wenn mehrere Partitionen denselben Service hosten (NRPC, SMTP, POP3, IMAP, LDAP oder HTTP), können Sie genauer angeben, welche Partitionen auf welche Verbindungen warten, indem Sie dem TCP-Port, der für den Service zuständig ist, eine bestimmte IP-Adresse zuweisen.

Als Alternative zur Verwendung separater Netzwerkkarten für jede IP-Adresse können Sie eine einzelne Netzwerkkarte verwenden und jeder Partition eine eigene IP-Adresse zuweisen.

Wenn es nicht möglich ist, jeder Partition eine eigene IP-Adresse zuzuweisen, können Sie stattdessen die Portzuordnung verwenden.

Anmerkung: Als Alternative zur Portzuordnung können Sie PAT (Port Address Translation) verwenden. PAT ist ein Vorgang, bei dem eine Firewall die Verbindung über den TCP-Port an einen anderen TCP-Port umleitet. Für die korrekte Implementierung von PAT und der Portzuordnung ist fortgeschrittenes Fachwissen erforderlich.

Zugehörige Konzepte
Domino und Netzwerke

Zugehörige Tasks
NRPC-Port an eine IP-Adresse binden
Internet-Service an IP-Adresse binden
Separate IP-Adressen auf partitionierten Systemen mit nur einer Netzwerkkartezuweisen
IP-Adresse mit Portzuordnung für partitionierte Server konfigurieren